Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Lehmann,

die FW Stadtratsfraktion beantragt,

der Stadtrat möge beschließen:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, für eine vierte Donauquerung in Form einer Untertunnelung eine Trassenführung zu entwickeln.
  2. Die Trassenführung wird bei der Ausweisung von Baugebieten und bei der Streckenführung von Straßen berücksichtigt.

Begründung:

In Anbetracht der Tatsache, dass die künftige Entwicklung der Stadt Ingolstadt im Nordwesten und im Südwesten der Stadt erfolgen wird, ist die Positionierung der Donaubrücken zur Stadtmitte und nach Osten ausgerichtet.

Konsequenz ist, dass die Bürgerinnen und Bürger, um aus dem Nordwesten der Stadt in den Südwesten zu gelangen, zur Querung der Donau bis zur Glacis-Brücke oder weiter östlich in das Zentrum fahren müssen.

Hieraus resultiert eine erhebliche Belastung der ins Zentrum führenden Straßen ohne dass es sich um tatsächlichen Zielverkehr in die Stadtmitte handelt.

Zu berücksichtigen ist auch, dass der Schwerlastverkehr über die B 13 direkt in die Stadt geleitet wird.

Eingeräumt wird, dass mit einer Umsetzung der Querung in den nächsten Jahren sicher nicht zu rechnen ist.

Im Bereich der Stadtplanung insbesondere der Straßenplanung ist das Vorhalten von ausreichenden Flächen für eine Trassenführung ein Merkmal von zukunftsorientierter und vorausschauender Planung.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Markus Reichhart, MdL, Fraktionsvorsitzender
(im Namen der FW Fraktion)