31.03.2022
Zivil- und Katastrophenschutz: „Wir müssen vorbereitet sein“

  • Flutkatastrophe im Ahrtal und Ukraine-Krieg zeigen: Der Schutz der Bevölkerung muss höchste Priorität haben
  • FREIE WÄHLER fordern detaillierte Informationen zum Zivil- und Katastrophenschutz in Ingolstadt
  • Ziel muss es sein, die Bevölkerung Ingolstadts bestmöglich zu schützen

Die Unwetterkatastrophe vergangenes Jahr im Ahrtal sowie der aktuelle Krieg in der Ukraine erfordern auch hierzulande eine verantwortungsvolle und angemessene Vorsorge der Bevölkerung. „Unglücksfälle, Naturkatastrophen oder gar kriegsähnliche Zustände schienen noch vor Kurzem weit weg und völlig unrealistisch zu sein“, sagt Hans Stachel, der Vorsitzende der Ingolstädter Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER. Doch das hätte sich mit diesen beiden Katastrophen grundlegend geändert. Die Politik müsse schleunigst vorsorgen. Die FREIEN WÄHLER fordern deshalb einen ausführlichen Bericht von der Stadtverwaltung über den Zivil- und Katastrophenschutz. „Ziel muss es sein, dass Ingolstadt für schreckliche Eventualitäten gerüstet ist“, sagt Hans Stachel.

Die FREIEN WÄHLER strengen deshalb eine detaillierte Auflistung und Antworten zu folgenden Fragen an: Welche Standorte stehen für den Zivil- und Katastrophenschutz aktuell zur Verfügung? Welche Schutzräume sind im Stadtgebiet noch vorhanden und inwieweit sind die vorhandenen Schutzräume einsatzfähig? Auf welche Räumlichkeiten kann kurzfristig zurückgegriffen werden und wie lange stehen diese Kapazitäten zur Verfügung?

Ist die Versorgung mit Energie, Wasser, Kommunikation, Nahrungsmittel, Medikamente und Wärme für Einsatzkräfte aber auch für die Bevölkerung gesichert und falls ja, über welchen Zeitraum? In welchem Umfang sind vulnerable Standorte für die Versorgung der Bevölkerung gesichert und wie ist die Absicherung auch über einen längeren Zeitraum gewährleistet? „Wir sollten schnell den Zivil- und Katastrophenschutz in Ingolstadt überprüfen, gegebenenfalls überarbeiten, verbessern und auf den aktuellen Stand bringen“, sagt Hans Stachel. „Wir hoffen zwar, dass wir es nie brauchen werden. Trotzdem müssen wir bestmöglich vorbereitet sein.“