Die FW-Stadtratsfraktion steht den aktuellen Plänen für die Neugestaltung des Ingobräu-Geländes mit großer Skepsis gegenüber. Grundsätzlich ist zwar zu begrüßen, dass für das große innerstädtische Areal nun eine neue Nutzung gefunden wird, die jetzt vorgestellten Pläne eines Münchner Investors sind jedoch aus der Sicht der Freien Wähler-Mitgliederversammlung und der Fraktion noch nicht ausgereift, heißt es in einer Mitteilung der FW-Fraktion.

Es dürfe auf keinen Fall eine wuchtige und ungegliederte Baumasse entstehen, die die bisherigen Maßstäbe in diesem Stadtquartier sprengt. Auch die vorgesehene Verkaufsfläche von 14 000 Quadratmetern ist überzogen. Hier ist auf jeden Fall eine Reduzierung notwendig.

Ungelöst ist nach Auffassung der FW-Fraktion die Frage der Verkehrserschließung. „Ingesamt sieht die FW mehr offene Fragen als zufriedenstellende Antworten,“ fasst Ausschußsprecher Johann Stachel den Meinungsstand zusammen.

Der „große Wurf“, der an dieser Stelle wünschenswert wäre, ist jedenfalls noch nicht zu erkennen.