03.02.2023
„Städtisches Gebäude- östlich vom Kavalier Dalwigk - braucht noch vor der Eröffnung einen würdigen Namen“

  • FREIE WÄHLER stellen Antrag im Stadtrat auf passenden Namen und rechtzeitige Umsetzung vor der diesjährigen Einweihung des Gebäudes
  • Heimatpfleger, geeignete Personen und auch die Öffentlichkeit könnten bei der Namenssuche behilflich sein
  • Stadtratsfraktion fordert Namensbeschluss noch vor der Sommerpause

Rund um das Ingolstädter Kavalier Dalwigk entsteht aktuell der Brückenschlag zwischen Historie und Moderne. Ein nächster Meilenstein dieses Ensembles an der Schloßlände ist die Fertigstellung des neuen städtischen Gebäudes, östlich vom Kavalier Dalwigk. Die Eröffnung und Übergabe werden in diesem Jahr sein. Allerdings fehlt noch ein prägnanter Name für dieses neue städtische Gebäude.

Die Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER stellt deshalb einen Antrag im Stadtrat für eine eindeutige und passende Namensfindung, eine zeitnahe Entscheidung sowie eine wirkungsvolle Präsentation des Namens vor und im Gebäude. „Die Stadt Ingolstadt hat mit der Namensgebung eine einmalige Chance, dem Gebäude vor der Eröffnung und Einweihung rechtzeitig einen würdigen Namen zu verleihen. Wir sollten uns damit nicht zu viel Zeit lassen, sonst entstehen umgangssprachlich, quasi notgedrungen, irgendwelche Hilfsnamen und sorgen für Verwirrung“, sagt Hans Stachel.

„Der INKO-Bau Aufsichtsrat hat mehrfach bereits über das Thema Namensgebung gesprochen. Allerdings gibt es bis heute noch keine Ergebnisse, Vorschläge oder Beschlüsse.“ Doch die Zeit dränge. Der Vorsitzende der Ingolstädter Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER schlägt deshalb vor, dass sich der Stadtrat bei der nächsten Sitzung am 28. Februar mit dem Thema Namensgebung befasst. „Der Namensbeschluss kann dann noch vor der Sommerpause erfolgen“, sagt Hans Stachel.

„In Ingolstadt ist es, genau wie in anderen Städten, gute und sinnvolle Tradition, besonderen städtischen Gebäuden einen markanten und einprägsamen Namen zu verleihen, um die zukünftige eindeutige Verortung und Identifikation zu ermöglichen“, erklärt Hans Stachel. „Wir benennen Schulen und Gebäude nach Personen, die in einem geeigneten Zusammenhang mit der Stadt Ingolstadt und der Nutzung der Gebäude stehen.“ Dies verleihe den Objekten eine Identifikation und Verortung und bilde gleichzeitig einen historischen Bezug zur Stadtgeschichte beziehungsweise zu historisch bedeutenden Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Geschichte.

Um einen passenden Namen zu finden, schlägt Hans Stachel vor, bei der Suche sich von Stadtheimatpflegern oder anderen geeigneten Personen beraten zu lassen. „Auch eine Namenssuche durch Vorschläge aus der Bürgerschaft wäre eine kreative Möglichkeit, um einen geeigneten Namen zu finden“, sagt Hans Stachel, der dabei vom Kandidaten der FREIEN WÄHLER für die Bezirkstagswahl, Wolfgang Baumann, vollumfänglich unterstützt wird. „Dabei ist auch auf eine bestmögliche Akzeptanz in der Bevölkerung zu achten, denn den Dreigroschensee kennt nach vielen Jahrzehnten kaum einer in Ingolstadt.“ Der Name solle dann am und im Gebäude deutlich sichtbar angebracht und entsprechend veröffentlicht werden – rechtzeitig vor der offiziellen Einweihung und Eröffnung des Gebäudes in diesem Jahr.