12.11.2015
Stadtverwaltung platzt aus allen Nähten

Das enorme Wachstum Ingolstadts wirkt sich auch auf die Stadtverwaltung aus, die neue Mitarbeiter einstellen muss, dafür aber keinen Platz mehr hat. Die Folgen sind gravierend: Büros sind überbelegt, Besprechungsräume müssen zu Büros umfunktioniert werden, die Gänge sind mit Regalen vollgestellt. Immer mehr Ämter müssen in angemieteten Räumen untergebracht werden, das Umziehen wird für viele Mitarbeiter der Verwaltung zur Dauerbeschäftigung.

„Die Situation wird allmählich untragbar“, stellt Hans Stachel, der Vorsitzende der Ingolstädter Freien Wähler, fest. Dies gelte nicht nur für die Beschäftigten der Stadtverwaltung, sondern in immer stärkerem Maße auch für die Bürgerinnen und Bürger, die mit der Stadtverwaltung zu tun haben. Stachel macht außerdem darauf aufmerksam, dass die Frage, wo das Kulturreferat künftig untergebracht werden soll, immer noch ungelöst ist.

Nach Überzeugung von FW-Vorstand und Fraktion ist es dringend notwendig, nach einer langfristig tragbaren Lösung für die Stadtverwaltung zu suchen. Stachel: „So kann es jedenfalls nicht weitergehen, weil die Stadtspitze sich sonst noch dem Vorwurf aussetzen wird, dass sie die Fürsorgepflicht für ihre Mitarbeiter vernachlässigt.“

 

Hans Stachel,

Vorsitzender FW Ingolstadt e.V.