29.10.2008
Stadtmuseum nicht in Gießereihalle

In der Diskussion um ein neues Museumskonzept ist noch kein Ende abzusehen. Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler hat – mit Rückendeckung durch die FW-Mitgliederversammlung von Anfang an keinen Grund für eine Verlegung des Stadtmuseums in die Gießereihalle auf dem früheren Schubsa-Gelände gesehen.

Wenn überhaupt, dann kommt allenfalls der Turm Triva im Klenzepark als neuer Standort in Frage. Da der Turm Triva aber im Eigentum des Freistaates Bayern steht oder dort ein Polizeimuseum im Aufbau ist, müsste erst mit dem Freistaat über die Nutzung des Festungsbauwerks verhandelt werden.

Ein klares Nein sagen die Freien Wähler erneut zu einem Donaumuseum. Für ein eigenständiges Donaumuseum sehen die Freien Wähler keinen Bedarf. Insoweit fehlt es schon am nötigen Grundstock von Exponaten, die in einem solchen Museum gezeigt werden könnten. Denkbar sei lediglich, im Stadtmuseum eine Abteilung einzurichten, die sich mit dem Donauraum beschäftigt.

Grundsätzlich zuzustimmen ist dagegen dem Vorhaben, das Museum für Konkrete Kunst ins Kavalier Dallwigk auf das Schubsa-Gelände zu verlegen. Die vorhandene Raumkapazität reicht aus, ein Anbau sei, zumindest derzeit, nicht erforderlich.