15.10.2011
SPD und Grüne hinken hinterher

Mit ihrer Forderung nach einem Gesamtkonzept für die Fußgängerzone hinkt die SPD-Stadtratsfraktion ein Jahr hinter den zum Teil fast gleichlautenden Vorschlägen der FW-Fraktion hinterher, mit dem Unterschied, dass einige Anregungen der FW mittlerweile in die Tat umgesetzt werden, zum Beispiel das Aufstellen neuer Mülleimer. Damit kann es aber nicht getan sein, es müssen vielmehr die zahlreichen Schlampereien beseitigt werden, die das Erscheinungsbild der Altstadt beeinträchtigen.

Beispiele gibt es genug, man mag sich nur die mit einer Asphaltschicht notdürftig ausgebesserten  Pflasterbeläge an der Ecke Hohe Schulstraße/Am Stein oder auf der Roseneckstraße anschauen. Peter Springl, FW-Mitglied im BZA-Mitte, hat den BZA-Vorsitzenden jüngst darauf hingewiesen. Darüber hinaus hält die FW  an ihrer grundsätzlichen Forderung fest, dass die Fußgängerzone vom verstaubten Charme der 70er Jahre befreit werden muss.

Im Gegensatz zu anderslautenden Aussagen aus der CSU sehen die Freien Wähler die Sanierung der Fußgängerzone durchaus als vordringliche Aufgabe an und setzen sich für ein Gesamtkonzept ein, auch wenn das nur Schritt für Schritt realisiert werden kann. So wie die SPD hinken auch die Grünen hinterher, wie am Beispiel Theresienstraße deutlich wird. Die Forderung der FW -kein Parksuchverkehr und keine Parkplätze- ist an den Grünen gescheitert, seitdem fährt die Grünen-Fraktion in Sachen Theresienstraße einen Schlingerkurs.

FW-Fraktionsvorsitzender Peter Gietl: „Durch ihr parteipolitisches Taktieren haben beide Parteien eindeutige Entscheidungen für die Zukunft der Altstadt verhindert.“

FW-Fraktion