26.07.2015
Randzeitenbetreuung: FW fragt nach Bedarf

Eltern und vor allem Alleinerziehende, die im Schichtbetrieb arbeiten, stehen häufig vor dem Problem, ihre Kinder früh am Morgen oder spät abends unterbringen zu müssen.

Auf dieses Problem der „Randzeitenbetreuung“ hat Familienministerin Manuela Schwesig dieser Tage aufmerksam gemacht. In Ingolstadt gibt es derzeit nur in der Kooperation der Audi AG und der Bürgerhilfe eine Betreuungsmöglichkeit über den üblichen Zeitrahmen hinaus.

Die FW-Stadtratsfraktion will nun von der Stadtverwaltung erfahren, inwieweit in Ingolstadt ein Bedarf für Randzeitenbetreuung von 5.30 bis 22 Uhr in den Kindertagesstätten besteht. Außerdem möchte die Fraktion wissen, mit welchen Fördermöglichkeiten für die Randzeitenbetreuung gerechnet werden kann und ob sich Ingolstädter Firmen an den Kosten für eine erweiterte Randzeitenbetreuung beteiligen würden.

In der Begründung ihres Antrags verweisen die Freien Wähler auf die positive Entwicklung am Ingolstädter Arbeitsmarkt. Diese führt aber auch dazu, dass Eltern unter stärkerem Druck stehen und häufig flexible Arbeitszeiten in Kauf nehmen müssen, was wiederum eine flexiblere Kinderbetreuung notwendig macht.

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender
(für die FW-Stadtratsfraktion)