07.06.2018
Radtouristen gewinnen keinen guten ersten Eindruck von der Stadt

„Als erstes sehen sie ein Betonwerk und im Anschluss daran ein verwahrlostes Gelände mit in die Jahre gekommenen Hallen,“ heißt es in der Begründung eines Antrags, den die Fraktion im Stadtrat zur Abstimmung stellen wird.

In dem Antrag wird die Stadtverwaltung aufgefordert, eine Reihe von Fragen zu beantworten, zum Beispiel wie sich die Eigentumsverhältnisse auf dem so genannten Weinzierl-Gelände darstellen, welche Firmen, Vereine und Institutionen sich dort eingemietet haben und ob es aktuelle Informationen über eine mögliche Absiedelung des Betonwerks gibt.

Außerdem wollen die FW-Stadträte erfahren, welche Möglichkeiten die Verwaltung sieht, die unbefriedigende städtebauliche Situation auf dem Weinzierl-Gelände kurz- und mittelfristig zu verbessern. Die Freien Wähler weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die rechtlichen Voraussetzungen bei der Errichtung und Erweiterung von Gebäuden in Überschwemmungsgebieten durchaus Ausnahmen zulassen.

Schließlich wirft die FW-Fraktion die Frage auf, ob außergewöhnliche  Beherbergungsbetriebe wie ein Baumhotel oder ein Hotel an der Staustufe mehr Radtouristen dazu verleiten könnten, eine oder mehrere Nächte in Ingolstadt zu verbringen. Generell muss die Stadt dem Radtourismus mehr Aufmerksamkeit widmen, ist die FW-Fraktion überzeugt. Durch die zunehmende Verbreitung von E-Bikes wird der Radtourismus einen weiteren Aufschwung erleben, von dem auch der Donauradwanderweg profitieren wird,

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender (für die FW-Stadtratsfraktion)