03.02.2011
Radfahren in der Innenstadt noch attraktiver machen

Die Freigabe von Einbahnstraßen in der Innenstadt für Radfahrer ist nach Überzeugung der FW-Stadtratsfraktion ein Schritt in die richtige Richtung. „Wir begrüßen alles, was dazu beiträgt, die Voraussetzungen für die Radfahrer noch attraktiver zu gestalten,“ sagt Fraktionsvorsitzender Peter Gietl zu einem Vorschlag der Stadtverwaltung, eine Reihe von Einbahnstraßen generell für Radfahrer zu öffnen. Schon jetzt sind einige Einbahnstraßen für Radfahrer in beiden Richtungen befahrbar, wie die Konvikt- und die Schutterstraße. Bewährt hat sich auch das Ausweisen von Fahrradstraßen, wie der Neubau- und Proviantstraße.

Für die FW-Fraktion stellt sich aber die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, generell alle Einbahnstraßen in der Innenstadt für Fahrradfahrer zu öffnen. Eine solche einheitliche Regelung wäre sowohl für Radfahrer als auch für Autofahrer einleuchtender und übersichtlicher. Voraussetzung ist natürlich, dass die rechtlichen Voraussetzungen wie zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h und ausreichende Straßenbreite gegeben sind.

Für wichtig hält es die FW-Fraktion außerdem, dass Radfahrer durchgängige Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen nutzen können. Letztlich müssen die Fahrradrouten in der Innenstadt Bestandteil eines Radwegeplans werden, den die Freien Wähler schon lange fordern.

 

Peter Gietl, Fraktionsvorsitzender

(für die FW-Stadtratsfraktion)