02.02.2023
Pressemitteilung | Stadtratsantrag „Mosaikkunst bereichert die Stadt“

  • Hans Stachel (FW) und Georg Niedermeier (UWG) stellen im Stadtrat den Antrag auf Förderung der Mosaikkunst in Ingolstadt
  • Die Verwaltung solle beauftragt werden, geeignete Fläche im Stadtgebiet zu finden
  • Mosaikkunst könnte Ingolstadts Status als Kunst- und Kulturträger manifestieren

 

Große Kunst aus kleinen Steinen: Der meisterhafte Flächenschmuck hat eine Jahrtausende alte Tradition. Viele Städte in ganz Europa haben die Bedeutung und Aussagekraft von Mosaikkunst längst erkannt. Deshalb finden dort immer wieder Projekte und Veranstaltungen mit international renommierten Mosaikkünstlerinnen statt. Die Kunstprojekte bereichern öffentliche Räume, erhöhen die Attraktivität und erfreuen viele Bürgerinnen und Bürger.

Die Ingolstädter Stadträte Georg Niedermeier und Hans Stachel stellen deshalb im Stadtrat den Antrag, die Mosaikkunst in Ingolstadt umfangreich zu unterstützen. „Zur Gestaltung von mehr hochwertiger Mosaikkunst brauchen wir geeignete Flächen im Stadtgebiet. Diese müssten von der Stadt zur Verfügung gestellt werden“, erklärt Hans Stachel (FREIE WÄHLER). „Mit unserem Antrag wird die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, welche Flächen sich im Stadtgebiet für Mosaikkunst eignen.“ Dabei solle vor allem auch untersucht werden, ob Wände in Tiefgaragen oder an öffentlichen Gebäuden genutzt werden können und ob es besonders exponierte Stellen im Stadtgebiet gibt, die sich für Mosaikkunst anbieten würden, wie beispielsweise Wände in Abgängen von Unterführungen und die Donauuferpromenade.

„Zur Finanzierung werden jährlich, beziehungsweise projektbezogen, Mittel aus der Kunst- und Kulturförderung verwendet“, sagt Georg Niedermeier (UWG). „Wir schaffen damit die Möglichkeiten – wie in anderen Städten auch – international bekannte Mosaikkünstler/-innen für ein gemeinsames Projekt zu gewinnen.“ Ein „Mosaiksommer Ingolstadt“ wäre dabei so ein passendes und sinnstiftendes Projekt, erklären Georg Niedermeier und Hans Stachel.

„Ein internationales, überregionales Event in Ingolstadt würde den Status unserer Stadt als Kunst- und Kulturträger manifestieren“, sagt Georg Niedermeier. „Die bekannte Mosaikkünstlerin Caroline Jung hat bereits an einigen solcher Events im Ausland teilgenommen und könnte hier vermutlich unterstützend aktiv werden.“ Hans Stachel ergänzt den Vorschlag: „Caroline Jung hatte auch die Arbeiten an den bestehenden Social Sofas bei uns begleitet. Kinder und Jugendliche haben in Gemeinschaftsarbeit dabei Erstaunliches geleistet.“ So gestaltet Mosaikkunst sinnstiftende Orte unter Einbeziehung der Bürgerinnern und Bürger.

In Ingolstadt zeige die Zunahme der Social Sofas, dass Mosaikkunst in der Stadt sehr geschätzt werde. „Etliche Bezirksausschüsse haben dafür Gelder zur Finanzierung aus dem Bürgerhaushalt zur Verfügung gestellt“, sagt Hans Stachel. Mit dem Antrag zur Förderung der Mosaikkunst der beiden Stadträte solle nun die große Kunst aus kleinen Steinen weitere Unterstützung in Ingolstadt erhalten.