26.07.2010
Neues Museumskonzept: FW sieht viele Fragen offen

Ist die Kehrtwende beim Museumskonzept notwendig, gibt es Alternativen oder ist das der Durchbruch mit der einzig realistischen Möglichkeit?

Mit welchen finanziellen Auswirkungen ist die neue Variante verbunden?

Das wollen die Freien Wähler vom Kulturreferat wissen. Mit der vorgeschlagenen Abkehr von den bisherigen Plänen entsteht eine völlig neue Geschäftsgrundlage.

Insbesondere ist offen, wie groß der finanzielle Aufwand für die Sanierung der Gießereihalle und deren Umbau in ein Kunstmuseum sein wird. Dieselbe Frage stellt sich auch für das Kavalier Dallwigk. Die Freien Wähler möchten außerdem wissen, mit welchen Zuschüssen die Stadt für die beiden Projekte rechnen kann.

„Im Prinzip ist das neue Konzept überlegenswert“, sagt Fraktionsvorsitzender Peter Gietl. Es ist aber bedauerlich, dass bereits viel Geld in das bisherige Konzept investiert worden ist, vor allem in die Architektenwettbewerbe. Trotzdem sieht die FW jetzt rasche Entscheidungen als notwendig an, vor allem mit Blick auf das geplante Hotel und Kongresszentrum. Gietl: „Kein Investor wird begeistert sein, ein Hotel zwischen Ruinen zu betreiben.

Trotz der Eilbedürftigkeit müssen die Fragen vorab geklärt werden.

Peter Gietl

Für die FW Stadtratsfraktion