26.07.2013
Ins Freibad ausweichen

Am Dach des Hallenbads Südwest wurden in der vergangenen Woche Sicherheitsmängel bekannt, die so gravierend sind, dass das Bad geschlossen werden muss. Für die Nutzer, vor allem für die Aktiven des SC Delphin und für die Schulen, ist das eine Katastrophe, weil mit einem Schlag die Hälfte der Ingolstädter Sportbadkapazitäten weggebrochen ist und man zwar begossen, aber buchstäblich ohne Wasser da steht.

Es stellt sich deshalb die Frage, wie den betroffenen Ingolstädter Schülern und Sportlern geholfen werden kann. Eine Lösung wäre eine temporäre Einhausung des 50-Meter-Beckens im Freibad, zum Beispiel durch eine Traglufthalle. Umkleiden könnten sich die Schwimmer in den Katakomben. Diese Lösung müsste natürlich möglichst kostengünstig sein und auf jeglichen Luxus verzichten. Dafür hätten auch die Nutzer Verständnis. Es kann lediglich darum gehen, dem Schwimmsport eine Ausweichmöglichkeit zu bieten.

Es droht nämlich sonst die Gefahr, dass funktionierende Strukturen plötzlich wegbrechen. Die Verantwortlichen in den Sportvereinen und Schulen wissen, dass es Jahre dauern kann, diese Strukturen wieder aufzubauen.

 

Peter Springl
OB-Kandidat