19.02.2015
Ingolstadt wächst und wächst

FW: Prognosen müssen nach oben korrigiert werden

Das Wachstum Ingolstadts ist ungebrochen und wird sich auch in den nächsten Jahren nicht abschwächen. Das lässt allein schon die Ankündigung der Audi AG erwarten, die Tausende neuer Arbeitsplätze schaffen will. Die Freien Wähler halten es deshalb für notwendig, bei der Planung aller Infrastrukturmaßnahmen nachzusteuern. Darauf weist FW-Fraktionsvorsitzender Peter Springl in einem Brief an OB Christian Lösel hin.

Bauland ist nach wie vor knapp, die weiterführenden Schulen platzen aus allen Nähten, der Verkehr nimmt immer mehr zu. Die Prognosen für die Boom-Region Ingolstadt und das Umland werden in schöner Regelmäßigkeit von der tatsächlichen Entwicklung überholt. Springl weist in seinem Brief darauf hin, dass die Stadt allein in den vergangenen drei Jahren um rund 3600 Einwohner gewachsen ist und dass gleichzeitig 10 000 Arbeitsplätze hinzugekommen sind. Diese Zahlen hat der Oberbürgermeister bei einer Veranstaltung der IHK für München und Oberbayern selbst erläutert. Springl schreibt weiter: „Es ist eine Tendenz erkennbar, sich zu sehr am aktuellen Bedarf zu orientieren und sich mit kleinen Lösungen zufrieden zu geben, anstatt weitsichtig und zukunftsorientiert zu planen.“ Nach Überzeugung der Freien Wähler muss die Stadt in vielen Bereichen nachsteuern, bei Kindertagesstätten und Schulen, bei der Ausweisung von Bauland und bei der Verkehrsplanung. Neubauprojekte müssen großzügiger geplant und Erweiterungsflächen müssen vorgehalten werden. Die Freien Wähler halten es auch für notwendig, die Landkreise der Region noch stärker als bisher in die Planungen einzubeziehen.

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender
(für die FW Stadtratsfraktion)