Die Bürger sollen in die Diskussion über die künftige Nutzung des Georgianums intensiv eingebunden werden, fordert die FW-Stadtratsfraktion. Dazu sollen Besichtigungen angeboten werden, damit sich die Bürger ein Bild über den Zustand des historischen Gebäudes machen und eigene Ideen zur Nutzung entwickeln können.

Die FW-Fraktion greift den Vorschlag von Paul Schönhuber auf, im Georgianum ein Museum für Buchdruck unterzubringen. Die Geschichte des Buchdrucks ist in Ingolstadt eng mit der der Universität verbunden und reicht bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts zurück. Ein solches Museum würde der historischen Bedeutung des Georgianums gerechter werden als die bisherigen Vorschläge.

Nach der Sanierung des Dachstuhls und der Bestandssicherung, die bereits im Gange ist, sollte auf jeden Fall erst ein Konzept für die künftige Nutzung vorliegen, ehe einzelne Bereiche des Gebäudes saniert werden. Als selbstverständlich setzen die Freien Wähler eine enge Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalschutz voraus.

Markus Reichhart, MdL, Fraktionsvorsitzender 
(im Namen der FW Stadtratsfraktion)