15.08.2011
FW wollen Septemberdult überdenken

Über die Septemberdult in der jetzigen Gestaltung muss nach Überzeugung der FW-Stadtratsfraktion dringend nachgedacht werden.

Trotz optischer Verschönerungsversuche fehlte es auch der diesjährigen Auflage der Septemberdult an Attraktivität, an Besuchern und an Umsatz. Unseres Erachtens muss jetzt Ursachenforschung betrieben werden.

Liegt es am Standort Paradeplatz oder am Zeitpunkt der Veranstaltung?

Kann der Grund die zeitliche Nähe zum Hamburger Fischmarkt, dem Open Flair oder dem Herbstfest sein? Ist das Problem vielleicht darin zu sehen, dass die Dult in der bestehenden Form überholt und nicht mehr zeitgemäß ist? Allerdings finden Veranstaltungen wie der Haferlmarkt in Landshut, der Schrannenmarkt in Straubing oder der Töpfermarkt in Neuburg a. d. Donau auch heute noch ihr Publikum.

Oder ist doch der Standort Paradeplatz die wahre Ursache?

Ein erster Schritt kann die Einbindung der Fieranten sein. Weiter könnten die Angebote anderer vergleichbarer Veranstaltungen einbezogen werden, um ein neues Konzept zu entwickeln.

Auch wenn die Septemberdult auf eine lange Tradition zurückblickt, kann es ein „Weiter So“ nicht geben. Das Kulturamt ist jetzt gefordert, das Konzept der Veranstaltung zu überdenken und geeignete Änderungen vorzuschlagen.

 

Peter Gietl, Fraktionsvorsitzender

(für die FW-Stadtratsfraktion)