27.02.2015
FW-Vorstand bedauert restriktive Haltung des Stadtrats

Der kommunalen Verkehrsüberwachung auch die Zuständigkeit für den fließenden Verkehr zu übertragen, hält der Vorstand der Ingolstädter Freien Wähler nach wie vor für eine berechtigte und sinnvolle Forderung. „Dass der entsprechende Antrag der FW-Fraktion im Stadtrat keine Mehrheit gefunden hat, finden wir sehr bedauerlich“, teilte FW-Vorsitzender Hans Stachel nach einer erweiterten Vorstandssitzung mit.

Aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger und vor allem aus den Bezirksausschüssen häuften sich die Klagen über zu schnelles Fahren auch in Tempo-30-Zonen, über Geisterradler auf den Radwegen und über rücksichtslose Radfahrer in der Fußgängerzone. Eine kommunale Verkehrsüberwachung mit erweiterten Kompetenzen könnte dagegen gezielter einschreiten als es der der ohnehin überforderten Polizei möglich ist.

Der FW-Vorstand spricht sich außerdem dafür aus, konsequenter gegen den ausufernden Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen vorzugehen, zum Beispiel auf der kleinen Grünanlage im Anschluss an den Herzogskasten. Viele Passanten fühlten sich von betrunkenen Jugendlichen und Erwachsenen belästigt. Die Stadt verfüge durchaus über die erforderlichen rechtlichen Möglichkeiten, sie müssten nur durchgesetzt werden.

 

Hans Stachel jun.

Vorsitzender der Freien Wähler Ingolstadt e.V.