Das Salzburger Modell der Verkehrsberuhigung mit Pollern, über das sich die Freien Wähler im  vergangenen Jahr informiert haben, soll nun auch für Ingolstadt untersucht werden. Einen entsprechenden Prüfungsantrag verabschiedete der Stadtrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause.

Es geht darum, zu untersuchen, ob es möglich ist, durch das Installieren von versenkbaren Pollern Teile der Altstadt vom so genannten Flanierverkehr frei zu halten, und zwar in der Zeit von 21 bis 6 Uhr.  Gedacht ist vor allem an die Altstadtquartiere, in denen die Wohnbebauung überwiegt. Das in Salzburg installierte Pollersystem funktioniert reibungslos und wird von Innenstadtbewohnern, Geschäftsleuten und Hotelbetreibern mitgetragen.

Auch für Rettungskräfte und Taxis ist das Salzburger Modell unproblematisch und einfach umsetzbar. Verbotsschilder sind dagegen nahezu wirkungslos, wie sich am Beispiel des Kreuztors zeigt. Nach den Vorstellungen der FW soll die Verwaltung nun einen sukzessiven Lösungsvorschlag erarbeiten und dabei auch den Bezirksausschuss Mitte einbeziehen.

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender
(für die FW Stadtratsfraktion)