23.07.2015
FW plädieren für Container-Lösung

Mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen aus den Bürgerkriegsgebieten im Irak und in Syrien wächst auch die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die ohne ihre Eltern in Deutschland ankommen. Ingolstadt muss sich darauf vorbereiten, für diese „unbegleiteten Jugendlichen“ Unterkünfte bereitzustellen.

Die aktuelle Planung der Stadt sieht vor, für diese jungen Menschen östlich des Schulzentrums Südwest Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen. Wie diese Unterkünfte geschaffen werden sollen, darüber gehen die Meinungen allerdings auseinander. Von der Idee, auf der Freifläche östlich des Schulzentrums ein festes Gebäude sowie Studentenappartements zu errichten, halten die Freien Wähler nichts. „Wir plädieren für eine Container-Lösung, die nichts auf Dauer zementiert“, stellt FW-Fraktionsvorsitzender Peter Springl fest.

Die noch nicht bebauten Flächen östlich des Schulzenrums müssen nach Überzeugung der FW auf jeden Fall als Vorhalteflächen für mögliche Erweiterungen des Schulzentrums oder für Parkplätze freigehalten werden. Auch ein Verkauf der Flächen kommt für die FW nicht in Frage. Einer vorübergehenden Nutzung für die Unterbringung minderjähriger Asylbewerber steht dagegen nichts im Weg.

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender
(für die FW-Stadtratsfraktion)