14.01.2015
FW fragt nach Auswirkungen auf Ingolstadt

Der geplante Flutpolder Großmehring reicht nahe an den Ortsteil Niederfeld heran, also auf bebautes Ingolstädter Gebiet. In einer Anfrage an den Oberbürgermeister will die FW-Stadtratsfraktion erfahren, ob es Erkenntnisse gibt, wie sich eine Flutung des Polders auf die Ingolstädter Flur auswirken würde. Außerdem möchte die Fraktion wissen, wie die Stadt am Verfahren und am so genannten Hochwasserdialog beteiligt ist.

Es ist erstaunlich, dass an der Veranstaltung vor wenigen Tagen in Großmehring zwar die Nachbargemeinde Manching beteiligt war, nicht aber die Stadt Ingolstadt, die ebenso betroffen ist.

Die Freien Wähler erinnern daran, dass nach dem Bau der Staustufe Vohburg 1992 der Grundwasserstand in Ingolstadt deutlich gestiegen ist, was vor allem in den Jahren 1998, 2001 und 2002 zu beobachten war. Damals drang Grundwasser in viele Keller ein und landwirtschaftliche Flächen waren tagelang überflutet, nicht nur in Niederfeld, sondern auch in anderen tiefliegenden Ortsteilen wie Feldkirchen, Mailing, Kothau, Ringsee und Rothenturm. Diese Entwicklung geht auch aus dem Grundwassermodell hervor, das die Ingolstädter Kommunalbetriebe erstellen ließen.

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender
(für die FW Stadtratsfraktion)