15.10.2011
FW fordert Anbindung des Ostfriedhofs an ÖPNV

Alle für die Bürger wichtigen Einrichtungen im Stadtgebiet müssen nach Überzeugung der FW-Stadtratsfraktion mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sein. Das kann nicht nur – um Beispiele zu nennen – fürs Klinikum, das Wonnemar, den Audi-Sportpark oder den Westpark zutreffen, sondern muss ebenso für alle Friedhöfe im Stadtgebiet gelten.

Einen der größeren Friedhöfe – den Ostfriedhof in Mailing-Feldkirchen – allerdings lässt die INVG links liegen. Früher gab es eine Anbindung, diese wurde aber aufgegeben. Jetzt fährt die INVG-Linie 21 zwar bis zur Müllverbrennungsanlage, der Ostfriedhof wird aber nicht mehr berücksichtigt. Besonders für ältere Bürger und Bürgerinnen, die Gräber auf dem Ostfriedhof besuchen wollen, ist das vor allem in der kälteren Jahrszeit ein Problem.

Auf meine Anregung hin wird von der INVG jetzt geprüft, wie die Erreichbarkeit des Friedhofs verbessert werden kann. Da ein Linienverkehr derzeit wenig Befürwortung findet, wird wenigstens geprüft, ob in diesem Fall der Einsatz von Ruftaxis in Frage kommt. Fahrgäste der INVG könnten am Marienplatz in Feldkirchen aussteigen und dann mit dem vorher bestellten Ruftaxi bis zum Ostfriedhof weiterfahren.

Die FW-Fraktion geht davon aus, dass dieser Vorschlag nun möglichst bald in die Praxis umgesetzt wird. Möglicherweise können die dabei gewonnenen Erfahrungen dazu führen, dass auch auf anderen Streckern Ruftaxis eingesetzt werden. 

Hans Stachel, Stadtrat
(für die FW-Stadtratsfraktion)