07.02.2017
Für Zweckverbands-Gymnasium in Manching jetzt Voraussetzungen schaffen

Mit dem Landkreis Pfaffenhofen sollten möglichst bald Verhandlungen aufgenommen werden, um die planerischen Voraussetzungen für ein Zweckverbands-Gymnasium in Manching zu schaffen, fordert die Stadtratsfraktion der Freien Wähler.

Die fünf Ingolstädter Gymnasien sind laut FW seit Jahren an der Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit. Da mit einem weiterhin starken Bevölkerungswachstum in Ingolstadt zu rechnen ist – nicht nur durch Zuzug, sondern auch wegen steigender Geburtenzahlen – und im Hinblick auf eine längere Gymnasialzeit wird ein weiteres Gymnasium notwendig werden. „Das muss aber nicht in Ingolstadt entstehen, sondern es macht Sinn, dieses Gymnasium im Süden der Stadt, also in Manching, zu errichten,“ sagt FW-Fraktionsvorsitzender Peter Springl.

Dazu müssten Stadt Ingolstadt und Landkreis Pfaffenhofen einen Zweckverband gründen. Beispiel dafür, wie das gelingen kann, ist das Gymnasium in Gaimersheim, das von einem Zweckverband getragen wird, der aus der Stadt Ingolstadt und dem Landkreis Eichstätt besteht. Springl: „Wir müssen jetzt planen, damit wir dann rasch handeln können, wenn der Bedarf besteht.“

Die FW-Fraktion begrüßt auch die Überlegungen, im geplanten Erweiterungsbau der Danuvius-Klinik Schulräume für das benachbarte Scheiner-Gymnasium unterzubringen. Platzbedarf besteht vor allem für die Profilklassen, die von der Roland-Berger-Stiftung unterstützt werden. In diesen Klassen werden Schülerinnen und Schüler besonders gefördert, die sonst nicht die Möglichkeit hätten, ein Gymnasium zu besuchen.

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender
(für die FW-Stadtratsfraktion)