11.02.2009
Freie Wähler wollen Personalentscheidungen bündeln

Über Neueinstellungen bei der Stadt soll der Stadtrat künftig nur noch an zwei Terminen pro Jahr entscheiden, und zwar in den jeweils letzten Sitzungen vor der Sommerpause und am Jahresende. Einen entsprechenden Antrag hat die FW-Stadtratsfraktion jetzt an Oberbürgermeister Alfred Lehmann gerichtet. In dem Antrag heißt es, „Personalmehrungen sollen zusammengestellt, begründet und dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.“

Im Zusammenhang damit solle der Stadtrat auch über die Entwicklung des Personalstands und der Personalkosten informiert werden. Bisher beantragte die Verwaltung das ganze Jahr über einzelne neue Stellen. Die Anträge seien zwar meist für sich gesehen nachvollziehbar und begründet, in der Menge sei die Entwicklung jedoch bedenklich und für den Stadtrat kaum überschaubar.

Deshalb sei eine Bündelung der Personalentscheidungen sinnvoll, von wirklich dringenden Fällen einmal abgesehen. Generell zeige die prognostizierte Entwicklung der Personalkosten beunruhigende Tendenzen, stellt FW-Fraktionsvorsitzender Peter Gietl in der Begründung des Antrags fest. Mehrungen beim Stellenplan müssten daher genau und stetig beobachtet werden.