03.05.2023
FREIE WÄHLER setzen sich für Öffnung der Passage im Salamander-Haus ein | Pressemitteilung der FREIEN WÄHLER Ingolstadt

  • Schließung der Passage hat negative Auswirkungen auf das Innenstadtleben
  • Durchgang ist wichtig für Einzelhandel, Arztpraxen und die Menschen in der Region
  • FREIE WÄHLER Ingolstadt e.V. hoffen auf einvernehmliche Lösung mit Besitzer Jürgen Kellerhals

Das Salamander-Haus gilt als eine der Toplagen in der Ingolstädter Innenstadt. Das historische Gebäude war über Jahrzehnte jedoch nicht nur für die Einzelhändler attraktiv, sondern diente den Menschen auch als wichtige Verbindung zwischen Milchstraße und Ludwigstraße. Nachdem das Areal in den Besitz von Jürgen Kellerhals überging, wurde die Passage durch ein Eisengitter gesperrt.

„Seit der Schließung der Passage haben sich zahlreiche negative Auswirkungen auf die umliegenden Geschäfte und die Menschen im Umfeld ergeben. Insbesondere das Café in der Passage hatte durch die Schließung der Passage massive Umsatzeinbußen und musste letztendlich schließen“, bedauert Franz Appel, der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER Ingolstadt e.V. „Auch für die Patienten der Ärzte im Salamander-Haus ist der Umweg über den Schliffelmarkt ein erheblicher Nachteil.“

Die FREIEN WÄHLER Ingolstadt setzen sich deshalb dafür ein, dass die Passage im Salamander-Haus wieder für die Ingolstädterinnen und Ingolstädter geöffnet wird. „Die Schließung der Passage ist nicht nur für die betroffenen Geschäfte und Patienten der angrenzenden Arztpraxen, sondern auch für die Stadt Ingolstadt insgesamt, nachteilig“, sagt Petra Flauger, die Kreisvereinigungsvorsitzende der FREIEN WÄHLER Ingolstadt. „Die Passage diente seit 36 Jahren als wichtiger Durchgang für die Menschen in der Innenstadt und wurde von ihnen genutzt.“

Doch nicht nur bezüglich der Infrastruktur und der Fußwege sei eine Wiedereröffnung der Passage wichtig:

„Es gibt auch Sicherheitsbedenken, insbesondere im Falle eines Brandes, wenn der Durchgang geschlossen ist“, sagt Franz Appel.

Die FREIEN WÄHLER hoffen nun auf eine einvernehmliche Lösung mit Besitzer Jürgen Kellerhals. „Herr Kellerhals ist ja Ingolstädter und sollte deshalb das Wohl der Innenstadt im Auge haben und die Passage wieder – zumindest tagsüber – öffnen“, sagt Petra Flauger. „Es gab bereits erste Gespräche, die uns Hoffnung machen, dass dort eine Öffnung wieder ermöglicht wird.“ Ein Streit – da sind sich die FREIEN WÄHLER sicher – hätte am Ende sicher nur Verlierer – und die Innenstadt wäre einer davon.

Letztlich ist Franz Appel der Meinung, dass es im Sinne des Eigentümers, der Stadt und den Bürgern wäre den Artikel 158 der Bayerischen Verfassung anzuwenden: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit.“