Die neue Familienbeauftragte der Stadt Ingolstadt, Adelinde Biank, hat am 7. Januar 2009 ihre Arbeit aufgenommen. Dass diese Position innerhalb der Stadtverwaltung geschaffen wurde, ist ein Erfolg der Freien Wähler, die Forderung war auch Gegenstand des Wahlprogramms. Dieser Tage war Adelinde Biank bei der FW-Stadtratsfraktion zu Gast, um mit den Stadträtinnen und Stadträten der FW zu diskutieren.

Dabei wurde auch über das Thema Familienpass gesprochen – ebenfalls ein Vorschlag der Freien Wähler. Der Familienpass, oder auch Familienkarte, soll es vor allem sozial schwächeren Familien ermöglichen, städtische Einrichtungen, zum Beispiel Bäder, Museen und Theater, zu günstigen Tarifen in Anspruch zu nehmen.

Wie wichtig Hilfen für sozial schwache Familien sind, hat gerade aktuell der Armutsbericht der bayerischen Staatsregierung deutlich gemacht. Adelinde Biank soll sich nun in anderen Städten informieren, die bereits eine solche Familienkarte eingeführt haben. Generell soll die Familienbeauftragte eine Anlaufstelle für Familien sein, Maßnahmen zur Förderung der Familienfreundlichkeit vorschlagen, Informationen für Familien anbieten und bereits vorhandene Maßnahmen und Angebote koordinieren.