27.02.2017
Donauufer schrittweise neu gestalten

Die Belebung und Neugestaltung des innerstädtischen Donauufers sollte trotz der zurzeit knappen Finanzmittel nicht auf die lange Bank geschoben werden, meint die FW-Stadtratsfraktion. Eine große Lösung, die alle Wünsche und bereits vorhandenen Ideen beinhaltet, komme im Augenblick zwar nicht in Frage, sagt Fraktionsvorsitzender Peter Springl, aber auch mehrere kleine Schritte könnten zum Ziel führen.

Springl: „Wir fordern Stadtrat und Verwaltung auf, das Vorhaben möglichst rasch anzupacken, das heißt, die erforderlichen Beschlüsse zu fassen und Planungen in die Wege zu leiten.“

Nach Vorstellungen der FW sollte am südlichen Ufer in Höhe der Berufsschule begonnen werden. Dort wäre es möglich, in die Böschung Sitzgelegenheiten zu integrieren, den Zugang zum Ufer zu erleichtern und einen festen Weg anzulegen.

Springl: „Die Kosten dafür wären überschaubar.“ In einem zweiten Schritt könnte der Uferweg zwischen Staustufe und Autobahnbrücke durchgehend gestaltet und auch für Radler befahrbar gemacht werden. Auch dafür würde sich der Aufwand in Grenzen halten, so die FW-Fraktion.

Erforderlich wären eine einheitliche Beschilderung und eine ausreichend große Zahl an Sitzmöbeln, bei deren Auswahl die jeweiligen Bezirksausschüsse beteiligt werden könnten. Sollte eines Tages wieder mehr Geld in der Stadtkasse sein, könnte der dann schon vorhandene Weg am südlichen Donauufer zum „Donau-Loop“ ausgebaut und mit dem Wegenetz am nördlichen Ufer verbunden werden.

Auf keinen Fall aber dürfe das Ziel, die Donau als Naherholungsraum attraktiver zu machen, aus den Augen verloren werden, betonen die FW-Stadträte.

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender
(für die FW-Stadtratsfraktion)