Mit einem ausschließlich für die Altstadt zuständigen Reinigungsdienst wollen die Stadtratsfraktionen von CSU und Freien Wählern der Verschmutzung in der Innenstadt zu Leibe rücken.

In einem gemeinsamen an OB Alfred Lehmann gerichteten Antrag schlagen die Fraktionen vor, dass die Verwaltung die Einrichtung einer Stadtreinigung speziell für die Altstadt innerhalb des Glacis-Rings prüfen und einen Vorschlag für die Finanzierung unterbreiten soll. Außerdem soll die Verwaltung einmal jährlich einen Erfahrungsbericht über den Erfolg dieses Reinigungsdienstes erstatten.

Zur Begründung ihres Antrags verweisen die Fraktionsvorsitzenden Joachim Genosko und Peter Gietl auf die Klagen aus Bürgerversammlungen und dem Bezirksausschuss Mitte über die erhebliche Verschmutzung der Straßen und Plätze in der Altstadt. Besonders die Splitterfelder in der Nähe von Glasbehältern sind für Bewohner und Besucher der Innenstadt eine Gefahrenquelle und ein Ärgernis. Weder der von den Kommunalbetrieben gewährleistete Reinigungsturnus, noch der Reinigungsumfang war bisher trotz entsprechender Bemühungen in der Lage, die Probleme mit der Verschmutzung in den Griff zu bekommen.

Aus diesem Grund halten es die Fraktionen von CSU und FW für sinnvoll und notwendig, einen ausschließlich für die Altstadt zuständigen Reinigungsdienst ins Leben zu rufen, der in den besonders betroffenen Bereichen der Altstadt einmal täglich sauber macht. Beide Fraktionen sind sich einig, dass mehr Sauberkeit notwendig ist und die Attraktivität der Altstadt steigern wird.