31.10.2012
Blickpunkt Wochenende: Stadt soll Konsortium beitreten

Die Zukunft der rund 33 000 Wohnungen, die sich im Besitz der GBW, einem Tochterunternehmen der Bayerischen Landesbank befinden, ist nach wie vor ungewiss.

Bekanntlich muss die Landesbank die Wohnungen verkaufen, um einer Forderung der EU-Kommission nachzukommen. Der Schwerpunkt des GBW-Wohnungsbestandes liegt zwar in München und Nürnberg, aber auch im Ingolstädter Südosten und in Manching verfügt das Unternehmen über ca. 200 Wohnungen.

Alle 33 000 Mieter, also auch die in Ingolstadt und Manching, sehen mit Bangen in die Zukunft und fürchten, dass ihre Wohnungen in die Hände von Immobilien-Spekulanten fallen könnten. Um das zu verhindern, haben einige bayerische Städte, darunter München, Nürnberg und Erlangen, ein Konsortium gebildet, mit dem Ziel, die Wohnungen zu erwerben und somit die Mieter zu schützen.

Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler fordert die Stadt auf, den Beitritt zu diesem Konsortium zu prüfen, zumal die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt schon ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt hat, an einer konstruktiven Lösung mitzuwirken.