08.05.2014
Absolutes Halteverbot auf den Ausfallstraßen

Ein schwerer Unfall mit einem Sachschaden von 24 000 Euro vor kurzem auf der Goethestraße unterstreicht, wie berechtigt die Forderung der Freien Wähler ist, auf den großen Ausfallstraßen von 6 bis 18 Uhr ein absolutes Halteverbot zu erlassen.

Eine junge Frau war am späten Nachmittag auf der Goethestraße stadtauswärts gefahren und hatte zwei im Halteverbot stehende Autos übersehen. Die Frau prallte mit ihrem Pkw ungebremst auf die parkenden Fahrzeuge auf.

Die FW-Stadtratsfraktion hatte bereits im Januar 2011 den Antrag gestellt, die Verwaltung soll prüfen, ob an der Schillerstraße, Goethestraße und Ettinger Straße im Zeitraum von 6 bis 18 Uhr ein absolutes Halteverbot erlassen werden kann. Vor allem während des Berufsverkehrs wird auf den genannten Straßen der Verkehrsfluss durch parkende Autos erheblich beeinträchtigt. Außerdem kommt es immer wieder zu Staus, zu kritischen Verkehrssituationen oder gar zu Unfällen, wie jetzt auf der Goethestraße.

Der Bezirksausschuss Nordost, der sich zunächst gegen ein absolutes Halteverbot auf der Goethestraße ausgesprochen hatte, plädiert jetzt auch dafür, dass die Verwaltung den Antrag der Freien Wähler noch einmal prüfen soll. Die FW-Fraktion will nun ebenfalls nachhaken. „Es ist wenig sinnvoll, dass auf den vierspurig ausgebauten Ein- und Ausfallstraßen in der Praxis nur zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen“, erklärt der neue Fraktionsvorsitzende Peter Springl dazu.

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender

(für die FW-Stadtratsfraktion)