18.07.2017
4. Donauquerung: Freie Wähler wollen Fakten schaffen

In Sachen vierte Donauquerung wollen die Freien Wähler nun rasch Nägel mit Köpfen machen. Der Grund dafür ist die heutige Entscheidung des bayerischen Kabinetts, dass als Standort des dritten Bayerischen Nationalparks nur noch die Rhön und die Donau-Auen in Frage kommen.

„Für uns steht fest, dass wir jetzt handeln und Fakten schaffen müssen,“ erklärt FW-Fraktionsvorsitzender Peter Springl. „Es besteht sonst die Gefahr“, so Springl weiter, „dass der Bau einer 4. Donauquerung durch die Schaffung eines Nationalparks Donau-Auen erschwert oder sogar unmöglich gemacht wird.“

Eine 4. Donauquerung – wie von der FW vorgeschlagen als Tunnel – ist aus Sicht der Freien Wähler aber unumgänglich, um die Stadtentwicklung im Westen zu ermöglichen und die wachsenden Verkehrsströme im Westen und Südwesten der Stadt zu bündeln und an der Innenstadt vorbei zu leiten.

Die FW-Fraktion will deshalb durchsetzen, dass so bald wie möglich ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet und möglichst hohe Zuschüsse gesichert werden. „Die Vorstellung, dass die 4. Donauquerung ein Projekt ist, das in weiter Ferne erst zum Tragen kommt, können wir vergessen,“ sagt Springl.  „Das anhaltende starke Wachstum Ingolstadts und die bevorstehende Entscheidung über einen Nationalpark Donau-Auen zwingen uns, jetzt schnell und entschlossen zu handeln.“

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender

(für die FW-Stadtratsfraktion)