Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Scharpf,

Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler stellt folgenden Antrag zur Abstimmung im Stadtrat:

Die Stadtverwaltung verzichtet in ihrer Korrespondenz, jeglichem Schriftverkehr und allen amtlichen Schriftstücken auf die Anwendung der so genannten „Gendersprache“. Dies muss für die gesamte Stadtverwaltung einheitlich gelten. Maßgebend sind allein die geltende Rechtschreibung und Grammatik.

Zur Begründung: Die „Gendersprache“ wird von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Es ist nicht Aufgabe der Stadtverwaltung, irgendwelche Trends umzusetzen oder gar Vorreiter sein zu wollen. Aufgabe der Verwaltung ist es vielmehr, sich in ihrer Korrespondenz, Schriftstücken, Sitzungsvorlagen und Mitteilungen an die Öffentlichkeit klar und allgemeinverständlich auszudrücken. Auf keinen Fall akzeptabel ist es, dass einzelne Ämter unterschiedliche Regelungen treffen.

Mit freundlichen Grüßen

 

Hans Stachel
Fraktionsvorsitzender der
Freien Wähler Stadtratsfraktion Ingolstadt