Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Lösel,

der Stadtrat möge beschließen, dass die Stadt Ingolstadt bei der Bayerischen Staatsregierung darauf hin wirkt, dass eine vierte Donauquerung im Westen der Stadt als vordringliches Projekt in den nächsten Staatsstraßenausbauplan des Freistaats Bayern mit aufgenommen wird.

Begründung:

Die Staatsregierung schreibt den Ausbauplan für die Staatsstraßen regelmäßig fort. Mit dem Ministerratsbeschluss für den 8. Ausbauplan für die Staatsstraßen ist 2020/2021 zu rechnen.

Die vierte Donauquerung ist 2017 im Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Ingolstadt als mittelfristige Maßnahme 1. Priorität beschlossen.

Ein Korridor ist hierfür freigehalten.

Im TOP 1 der Stadtratssitzung vom 20. 4. 2015 wurde für die vierte Donauquerung ein Verkehrsaufkommen von 21.600 KFZ/24h prognostiziert. Bayerische Staatsstraßen haben eine durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV) von 3.847 KFZ/24h (Stand 2010).

Durch die vierte Donauquerung würde für die vorhandene Staatsstraße St 2335 über die Bundesstraße B16 ein Ringschluss erfolgen.

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender (für die FW-Stadtratsfraktion)