Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die CSU-Stadtratsfraktion und die Fraktion der FW beantragen:

Die Geschäftsführung der IFG mit Unterstützung durch das Beteiligungsmanagement wird beauftragt, die geplante Rückführung der Verbindlichkeiten der IFG Ingolstadt AöR und ihrer Beteiligungen zu planen und darzustellen.

Aus der Darstellung soll insbesondere der Wertverlauf des Anlagevermögens im Vergleich zu den lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten dargestellt werden (Prüfung auf abschreibungskongruente Tilgung).

Im Detail soll auch die Laufzeit der bereits aufgenommenen Darlehen sowie +zu planende Anschlussfinanzierungs-Darlehen dargestellt werden. Die Darstellung soll sich bis zur Endtilgung (Entschuldung) erstrecken – also über einen 5 Jahres – Zeitplan hinaus – und in Varianten Möglichkeiten erkennen lassen, wo Fremdkapital durch Kapitaleinlagen in Eigenkapital überführt werden kann. Die Nettokreditaufnahme der IFG sollte mindestens minus 3%/Jahr betragen.

 

Begründung:

Ausweislich des Beteiligungsberichts 2017 hat die IFG Kredite über 328.870 T€. Das langfristige Anlagevermögen beträgt 343.806 T€ (Stand: Beteiligungsbericht 2017 zum 31.12.2016). Die Aufsichtsräte und der Stadtrat sollen in die Lage versetzt werden, die Entwicklung der Verbindlichkeiten zu erkennen und zu gestalten.Für eine Bewertung hilfreich ist eine Aufteilung des Vermögens nach den einzelnen Sparten (z. B. GVZ, Parkeinrichtungen, Kongresszentrum, Asylunterkünfte, etc.).

 

Für die CSU-Stadtratsfraktion Für die Fraktion der Freien Wähler
gez. Konrad Ettl                      gez.  Peter Springl
stv. Fraktionsvorsitzender        Fraktionsvorsitzender