Die FW-Fraktion beantragt:

Die Stadtverwaltung und die INVG werden beauftragt, für die Dauer des Umbaus der Roßmühlstraße folgende weitere Alternativen zur Umleitung des INVG-Linienverkehrs zu untersuchen und dem Stadtrat und dem Aufsichtsrat der INVG zur Entscheidung vorzulegen:

  1. Provisorische Trasse von der Esplanade nördlich der Mensa der TH vorbei, dann östlich entlang der Carissma-Halle und hinunter zur Schlosslände (siehe Skizze) und umgekehrt.
  2. Umleitung über die Heydeckstraße und Frühlingstraße zur Schlosslände und umgekehrt.

Begründung:

Die von der INVG favorisierte Linienführung durch die Nord-Süd-Achse ist äußerst problematisch. Schon jetzt ist es unbefriedigend, dass an Werktagen immer noch die Busse der Linien 10 und 11 durch die Nord-Süd-Achse fahren, was vor allem während des vormittäglichen Lieferverkehrs immer wieder zu gefährlichen Situationen führt. Häufig kommen die Gelenkbusse gar nicht oder nur mit Mühe an den haltenden Lieferfahrzeugen vorbei. Würden wieder alle Linienbusse durch die Nord-Süd-Achse fahren, wäre das Chaos vorprogrammiert. Wir plädieren deshalb ausdrücklich dafür, den Vorschlag der INVG zu verwerfen und nach anderen Lösungen zu suchen, auch wenn diese schwieriger umzusetzen sind.

  1. Provisorische Trasse: Entlang der Mensa ist bereits eine befestigte Trasse vorhanden, der weitaus größere Teil müsste neu gebaut werden, so breit, dass zwei Busse aneinander vorbei fahren können. Der letzte Abschnitt hinunter zur Schlosslände ist wieder bereits vorhanden und befestigt. Vorteil: Die Trasse würde nur vom Linienverkehr benutzt, an der Esplanade könnte eine Ersatzhaltestelle vorgesehen werden. Nachteil: Es entstehen Kosten für den Bau und späteren Rückbau der provisorischen Trasse.
  2. Frühlingstraße: Vorteil: Die Straßenführung ist bereits vorhanden, es entstehen keine Kosten für eine neue Trasse. Nachteil: Der Umweg ist etwas größer, die Frühlingstraße ist meist sehr stark zugeparkt, vor allem in Höhe von St. Vinzenz. Dort müssten absolute Halteverbote erlassen werden, damit die Busse im Gegenverkehr Platz haben.
  3. Vor- und Nachteile beider Vorschläge: Die Nord-Süd-Achse wird nicht stärker belastet, dafür verlängern sich die Fahrtzeiten der betroffenen Linien.

 

 

Peter Springl,                 Markus Reichhart      Hans Stachel
Fraktionsvorsitzender     INVG-Aufsichtsrat      Planungsausschusssprecher