Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Lösel,

über einen dritten Nationalpark in Bayern, der entweder in der Rhön oder in den Donauauen bei Neuburg und Ingolstadt entstehen soll, wird bereits heftig diskutiert. Wir sind der Auffassung, dass nach der Vorentscheidung des Ministerrats der Ingolstädter Stadtrat ausreichend über diese Pläne zu informieren ist.

Wir bitten Sie deshalb, die Verwaltung zu beauftragen, beim Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz einen Sachstandsbericht anzufordern, der in der nächsten regulären (Oktober-)Stadtratssitzung vorgelegt werden soll.

Insbesondere möchten wir erfahren, wie sich die Eigentumsverhältnisse in dem Bereich darstellen, der möglicherweise als Nationalpark ausgewiesen werden wird (in Weichering vorgestellte „Gebietskulisse“).

Das heißt: Privatbesitz, Großgrundbesitz, Eigentum des Freistaats und der Kommunen/Landkreise.

Sollte das Ministerium diese Informationen nicht erbringen können, bitten wir hilfsweise die Verwaltung, die Eigentumsverhältnisse zumindest für den Teil des möglichen Nationalparks zu klären, der auf dem Gebiet der Stadt liegen wird.

Wir halten diese Informationen für notwendig, um sie politisch würdigen zu können.

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender          Markus Reichhart
(für die FW-Stadtratsfraktion)