Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Lehmann,

die FW Stadtratsfraktion beantragt,

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, in Ingolstadt die Möglichkeiten für die Ansiedlung von „Kreativwirtschaft“ zu überprüfen
  2. Hierbei sind die Erfahrungen in Städten wie Stuttgart, Klagenfurt, Linz und Graz zu berücksichtigen

Begründung:

Gerade im kreativen Bereich sind für Klein- und Jungunternehmer die Anforderungen der freien Wirtschaft und des freien Wettbewerbs kaum zu erfüllen. Problematisch hierbei sind insbesondere die Anmietung von Räumlichkeiten und die dafür nötige Anschubfinanzierung.

Im Existenzgründerzentrum hat die Stadt Ingolstadt in der Vergangenheit bereits Möglichkeiten geschaffen, um jungen Firmen und Unternehmern einen besseren Stadt in die Selbständigkeit zu ermöglichen.

Allerdings sind aus dem Bereich der Kreativwirtschaft dort kaum Angebote vertreten.

Von Seiten der Verwaltung soll daher überprüft werden, ob auch in Ingolstadt die Möglichkeit zur Ansiedlung der „Kreativwirtschaft“ besteht. Die Erfahrungen, die in Stuttgart, Wien, Graz und Linz gewonnen wurden, zeigen auf dass die sogenannten creative industries einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellen.

Mit einfachen Mitteln kann durch die Stadt Klein- und Jungunternehmern z.B. durch ein Mietfördermodell unter die Arme gegriffen werden.

Der Wirtschaftsstandort Ingolstadt mit der Automobilindustrie ist optimal geeignet für Projekte aus der Kreativbranche.

Zudem könnte das von der Stadt geplante Konzept der „Halle 9“ am Hauptbahnhof durch die Ansiedlung von „Kreativwirtschaft“ vorangebracht werden.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Peter Gietl, Fraktionsvorsitzender               gez. Veronika Peters, StRin
(im Namen der FW Fraktion)

gez. Markus Reichhart, MdL
(Sprecher FPA)