Dass die CSU jetzt „frühere Überlegungen“ wieder aufgreifen will, eine Gastronomieplattform am nördlichen Donauufer zu planen, stößt bei den Freien Wählern auf uneingeschränkte Zustimmung. Was nicht verwunderlich ist: Die Freien Wähler und der ihnen angehörende städtische Referent Wolfgang Scheuer (als damaliger Umweltreferent) haben schon in der letzten Lehmann-Legislatur einen Entwurf für ein Café-Restaurant vorgestellt, das über die Wasserfläche des Flusses ragen sollte. Der schon sehr detailliert mit statischer Machbarkeit und Gastronomiekonzept ausgearbeitete Entwurf sah einen Standort etwa in Höhe der Einmündung der Schutterstraße in die Schlosslände vor.

Damals war offenbar die Sehnsucht noch nicht groß genug und wirtschaftliche Erwägungen ließen das Projekt in der Versenkung verschwinden. „Es ist zu begrüßen, dass sich der Oberbürgermeister und die CSU jetzt an diesen Vorschlag erinnern,“ sagt FW-Vorsitzender Hans Stachel, „Es ist allemal besser, für die gute Idee jetzt mutig Zeichen zu setzen statt sie künftig still und leise aus dem Verkehr zu ziehen.“

Die FW-Stadtratsfraktion betont außerdem, dass sie in den vergangenen Jahren immer wieder Vorschläge gemacht hat, das Donauufer attraktiver zu gestalten, im Stadtrat und von der Verwaltung letztlich aber abgeblockt worden ist.

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender (für die FW-Stadtratsfraktion)