23.05.2019
Freie Wähler wollen Poller statt Ampel Altstadtbewohner demonstrieren am Freitag vor dem Kreuztor

„Die Eindämmung des Flanierverkehrs in der Altstadt kommt nicht voran, weil die Stadtverwaltung nicht in der Lage oder willig ist, ein überzeugendes Konzept zu erarbeiten.“ Mit dieser Feststellung kontert der Vorsitzende der FW-Fraktion, Peter Springl, den Vorschlag der Verwaltung, den Verkehr durchs Kreuztor abends mit Hilfe einer Ampel zu unterbinden. Die FW-Fraktion hält daran fest, dass Poller an geeigneten Stellen die wirksamere Methode sind, den Flanierverkehr einzuschränken. Unterstützung für ihr Anliegen bekommen die Freien Wähler von Altstadtbewohnern und vor allem von Anliegern der Kreuzstraße, die am Freitag, 24. Mai, um 20 Uhr vor dem Kreuztor für eine Verkehrsregelung mit Pollern demonstrieren wollen.

„Unser Antrag lautete, die Verwaltung soll einen Vorschlag ausarbeiten, wie der Flanierverkehr durch die Installation von Pollern reduziert werden kann,“ betont Springl und sagt weiter: „Wir und die Bürger wollen nicht immer wieder hören, was nicht geht, sondern wir wollen hören, wie es geht. Wir haben hier den Eindruck, dass die Verwaltung unkoordiniert gegeneinander arbeitet,“ stellt Springl fest. Seit Jahren fordern die Freien Wähler, mit Hilfe von Pollern den innerstädtischen Verkehr zu lenken und einzuschränken. Sie verweisen dabei immer wieder auf das Beispiel Salzburg, wo das mit Erfolg praktiziert wird.

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender (für die FW-Stadtratsfraktion)