01.05.2019
Vierte Donauquerung in Straßenausbauplan

Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler treibt ihr Projekt einer 4. Donauquerung konsequent weiter voran. Die FW-Fraktion will erreichen, dass eine 4. Donauquerung im Westen der Stadt als vordringliches Projekt in den nächsten Staatsstraßenausbauplan des Freistaats Bayern aufgenommen wird. Darauf soll die Stadt bei der Bayerischen Staatsregierung hinwirken, fordert die FW-Fraktion in einem Antrag, der dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt wird. Die Staatsregierung schreibt den Ausbauplan für die Staatsstraßen regelmäßig fort. Mit dem Beschluss des Ministerrats für den 8. Ausbauplan ist 2020/2021 zu rechnen, so dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich um die Berücksichtigung zu bemühen.

Die Aufnahme in den Staatsstraßenausbauplan ist lauf FW schon deshalb anzustreben, weil eine 4. Donauquerung mittelbar an die vorhandene Staatsstraße 2335 anzubinden wäre und über die Bundesstraße 16 ein kompletter Ringschluss geschaffen werden könnte. In dem Antrag weist FW-Fraktionsvorsitzender Peter Springl darauf hin, dass der Stadtrat die 4. Donauquerung im Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Ingolstadt als mittelfristige Maßnahme 1. Priorität beschlossen und dafür einen Korridor vorgesehen hat. In der Stadtratssitzung vom 20. April 2015 wurde für die 4. Donauquerung ein Verkehrsaufkommen von 21.600 Kraftfahrzeugen täglich prognostiziert. Im Vergleich dazu: Auf bayerischen Staatsstraßen sind täglich durchschnittlich 3847 Kraftfahrzeuge (Stand 2010) unterwegs.

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender (für die FW-Stadtratsfraktion)