29.03.2019
Audi-Bahnhalt: Freie Wähler haken nach

Beim Thema Audi-Bahnhalt und dessen Anbindung ans Liniennetz der INVG lässt die FW-Stadtratsfraktion nicht locker. Die bisherige Reaktion der INVG auf eine Anfrage ist lauf FW ungenügend und sogar seltsam, da eine Prüfung zugesagt und das Ergebnis schon kurz danach in den Medien zu lesen war. Konkret geht es um die Frage, wie und in welchem Umfang der künftige Bahnhalt bei Audi ans Netz der INVG angebunden werden kann. In Frage kommen laut FW vor allem die Linien 15 und 10 im Stadtgebiet sowie die X-Linien, die nördlich der Bahntrasse durchs Werk führen. Mit dem Landkreis Eichstätt könnte darüber gesprochen werden, ob auch die Tangentiallinie 9235, die im Landkreis Eichstätt die Gemeinden Gaimersheim, Lenting und Großmehring verbindet, in Frage kommt.

Nur auf Grund von Berechnungen am grünen Tisch zu entscheiden, ob eine neue Busverbindung angenommen wird und rentabel betrieben werden kann, hält die FW-Fraktion in diesem Fall für wenig sinnvoll. Schließlich handelt es sich bei dem Audi-Bahnhof um ein völlig neues Angebot im regionalen Personennahverkehr, das von den Fahrgästen erst „entdeckt“ werden muss, das heißt, neue Angebote müssen auch erst einmal ausprobiert und getestet werden. In diesem Zusammenhang macht die FW-Fraktion besonders darauf aufmerksam, dass der künftige Bahnhof bei Audi natürlich öffentlich zugängig ist und keineswegs nur Audi-Mitarbeitern mit Werksausweis zur Verfügung steht.

 

Peter Springl, Fraktionsvorsitzender (für die FW-Stadtratsfraktion)